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Perfekt sitzende Zahnkronen

Digitale Präzision und fachmännisches Handwerk vereinen, um Kronen zu gewährleisten, die nahtlos passen und einwandfrei funktionieren.

Die Kunst perfekt sitzender Zahnkronen meistern

Die Anfertigung von perfekt passenden Zahnkronen ist sowohl Kunst als auch Wissenschaft. Zahnmediziner wissen, dass eine Krone mehr ist als nur eine Restauration – sie ist eine Lösung, die Funktion, Ästhetik und Komfort für den Patienten wiederherstellt. Dieses perfekte Ergebnis zu erreichen, kann herausfordernd sein, doch mit den richtigen Techniken und Werkzeugen lassen sich die Resultate Ihrer Praxis deutlich steigern. Im Folgenden finden Sie zehn praxisnahe Tipps, die Ihnen helfen, makellose Zahnkronen zu fertigen, die Patientenzufriedenheit und langfristigen Erfolg sichern.

1. Umstieg auf einen digitalen Workflow

Die digitale Zahnmedizin revolutioniert die Art und Weise, wie wir Kronen herstellen. Durch den Einsatz von Intraoralscannern erreichen Sie ein höheres Maß an Präzision als mit herkömmlichen Abformungen. Diese Scannenner erfassen in deutlich kürzerer Zeit ein detailliertes und präzises digitales Abbild der Zahnstruktur des Patienten. Verabschieden Sie sich von unordentlichen Abformmassen und ungenauen Abdrucken – mit digitalen Workflows schaffen Sie die Grundlage für eine bessere Passung der Krone und minimieren den Bedarf an Neuanfertigungen.

2. Klare Schritte für ein effizientes Vollkiefer-Scannen

Für genaue Abdrücke des gesamten Bogens befolgen Sie bitte diese Schritte:

  • Start Strategically. Begin with the occlusal surfaces, transition smoothly to the lingual, and finish with the buccal sides of each arch.
  • Maintain a Consistent Motion. Move the scanner slowly and steadily without skipping areas, especially around the central incisors and molars.
  • Align the Bite Clearly. Capture the buccal view while the patient bites firmly to ensure proper alignment of both arches.

Dieser optimierte Ansatz ermöglicht präzise und effiziente Scannens ohne unnötige Komplexität.

3. Farbgenauigkeit priorisieren

Eine Krone, die perfekt sitzt, aber unpassend aussieht, ist dennoch ein Misserfolg. Die Ästhetik ist entscheidend – daher ist es wichtig, präzise Farbtoninformationen zu erfassen. Verwenden Sie dazu einen standardisierten Farbschlüssel in Kombination mit einer hochwertigen Kamera für die Aufnahmen. Natürliches Umgebungslicht ist ideal, um die Farbkonsistenz zu beurteilen. Teilen Sie diese Bilder mit Ihrem Labor, um Kronen herzustellen, die sich nahtlos in die umliegenden Zähne einfügen. Die hier investierte Zeit führt zu hervorragenden Ergebnissen, auf die sowohl Sie als auch Ihre Patienten stolz sein können.

4. Perfekte Randpassung durch doppelte Retraktion

Ungenaue Kronenränder können langfristig zu Problemen der Mundgesundheit führen. Mit der Doppel­faden­retraktions­technik lassen sich während der Abformung klare und detaillierte Präparationsränder freilegen. Dabei werden zwei Fäden in den Gingivalsaum eingelegt, um das Gewebe ausreichend zu verdrängen. Das Ergebnis sind saubere Abformungen und ein geringeres Risiko für zukünftige Komplikationen wie offene Kronenränder oder Zahnfleischreizungen.

5. Präparation perfektionieren

Der Präparationsprozess spielt eine entscheidende Rolle dafür, wie gut eine Krone passt. Konzentrieren Sie sich auf präzise Reduktionen, um den richtigen Platz für das Material zu gewährleisten. Vermeiden Sie Überpräparation, die die Zahnstruktur schwächen kann, sowie Unterpräparation, die die Ästhetik beeinträchtigt. Klar definierte Präparationsränder und ausreichende okklusale Freiräume sind unerlässlich für einen korrekten Sitz und langfristige Stabilität.

6. Intelligente Scannen-Analyse nutzen

Das Erfassen präziser Scannens ist nur der erste Schritt. Der nächste wichtige Schritt ist die Überprüfung und Verfeinerung Ihrer Scannendaten. Die meisten digitalen Systeme verfügen über leistungsstarke Analysefunktionen, etwa virtuelle Modelle, die Problemstellen hervorheben. Nutzen Sie diese Tools, um per Gegenprüfung auf Verzerrungen, unvollständige Präparationsränder oder Lücken zu prüfen. Eine gründliche Analyse Ihrer Scannens spart später Zeit, weil potenzielle Fehler bereits vor dem Versand ins Labor ausgeschlossen werden.

7. Interaktive Zusammenarbeit mit Laboren erkunden

Zahntechniker sind Ihre Partner bei der Herstellung der perfekten Zahnkrone. Arbeiten Sie eng mit ihnen zusammen, indem Sie Live-Scannen-Besprechungen oder kommentierte Notizen teilen. Viele moderne Plattformen ermöglichen die sofortige Kommunikation mit Laborteams, die potenzielle Probleme in Echtzeit kennzeichnen können. Indem Sie Anpassungen gleich zu Beginn vornehmen, sparen Sie wertvolle Zeit und verringern die Wahrscheinlichkeit einer Neuanfertigung.

8. Test mit digitalen Simulationen

Simulationswerkzeuge ermöglichen es Zahnärzten, vorab zu sehen, wie eine Krone im Mund des Patienten funktionieren und aussehen wird. Programme wie CAD/CAM-Software bieten 3D-Darstellungen, die Einblicke in Passung, Kontaktpunkte und Okklusion geben. Die Überprüfung dieser Entwürfe mit dem Labor stellt sicher, dass Sie Restaurationen liefern, die nicht nur nahtlos passen, sondern auch den Biss und das Lächeln Ihrer Patienten verbessern.

9. Wählen Sie die richtigen Materialien

Die Wahl des richtigen Materials ist entscheidend für den Erfolg der Krone. Moderne Optionen wie Zirkonoxid und keramische Werkstoffe bieten sowohl Haltbarkeit als auch eine natürliche Ästhetik. Beachten Sie dabei die folgenden Schlüsselpunkte:

  • Stellen Sie sicher, dass die Ränder mit den Anforderungen des Materials übereinstimmen, wie z. B. eine Fase oder eine Schulter für Zirkoniumdioxid.
  • Halten Sie einen okklusalen Abstand von 1-1,5 mm ein, um Stärke und Langlebigkeit zu gewährleisten.
  • Kommunizieren Sie mit Ihrem Labor über materialspezifische Besonderheiten, um Probleme zu vermeiden.

Klare Spezifikationen stellen sicher, dass die fertige Krone Ihre gewünschten Ziele in Bezug auf Funktionalität und Ästhetik erfüllt.

10. Nutzen Sie die 3D-Drucktechnologie

Der 3D-Druck ist eine der spannendsten Entwicklungen in der Zahnrestauration. Er ermöglicht die Anfertigung hochwertiger provisorischer Kronen, die der Patient vor der endgültigen, permanenten Eingliederung „probefahren“ kann. Dieser Ansatz ist nicht nur kosteneffizient, sondern sorgt auch für eine höhere Patientenzufriedenheit, da diese vor der Fertigstellung Feedback zu Passung und Tragekomfort geben können. Die Präzision des 3D-Drucks reduziert den Anpassungsaufwand, spart Zeit und optimiert Ihren Arbeitsablauf.

Verbessern Sie Ihre Praxis mit Godent

Diese zehn Tipps können als Leitfaden dienen, um Kronen anzufertigen, die in Optik, Haptik und Funktion perfekt sind. Bei Godent verstehen wir die Herausforderungen, mit denen moderne Zahnärzte konfrontiert sind. Deshalb setzen wir uns dafür ein, Ihnen Werkzeuge und Ressourcen bereitzustellen, die Ihre Arbeit erleichtern. Von fortschrittlichen Scannenlösungen bis hin zu individuell angepassten Workflows in der digitalen Zahnmedizin – unsere Mission ist es, Ihnen zu helfen, in jedem Patientenfall Spitzenleistungen zu erzielen.

Optimieren Sie Ihren Kronenherstellungsprozess mit Godent und erleben Sie den Unterschied bei Behandlungsergebnissen, Patientenzufriedenheit und Praxiserfolg.

Ali Orhun Pek
Kreativautor

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